E2.0 - Die wirkliche Herausforderung liegt nicht in den Anwendungen
Soziale Medien, seien es Twitter, Facebook, GooglePlus, YouTube etc. sind technisch relativ schnell handzuhaben. Selbst dort, wo ein Einschulungen sinnvoll sind, werden diese in den meisten Fällen für die MitarbeiterInnen keine großen Herausforderungen darstellen. Ganz anders verhält es sich mit der erfolgreichen Nutzung.
Enterprise 2.0 ist kein Werkzeugkasten, sondern eher eine Haltung. Erfolgreich können die Werkzeuge, also die Sozialen Medien, Sozialen Netzwerke, Apps u.v.m. dann genutzt, wenn begriffen wird, dass es sich um Medien des sozialen Austauschs handelt. Das setzt natürlich eine passende Unternehmenskultur voraus, die sich u.a. durch MitarbeiterInnenorientierung, Wertschätzung und Fehlertoleranz auszeichnet. In vielen Fällen ist eine solche Unternehmenskultur erst zu entwickeln. Aber es lohnt sich.
Leider gibt es noch viele Unternehmen, die in Enterprise 2.0 (E2.0) eine kostengünstige Möglichkeit sehen, mit geringen Kosten höhere Effektivität und Effizienz erzielen zu können. Symptomatisch dafür ist oftmals die Einführung von E2.0 top down.
So ist mein Beitrag zu Corporate Web 2.0 (E2.0) von 2008 noch nicht überholt und ich biete ihn an dieser Stelle zur Lektüre, bzw Relektüre an.
Corporate Web 2.0: Opportunities and Threats - Focusing on Small and Medium-Sized Enterprises
by Dr. Conrad Lienhardt