Gruppenarbeit — seltsame Selbstoffenbarungen
Gruppenarbeiten sind Teil des didaktischen Szenarios meiner Lehrveranstaltungen. Die Studierenden werden eingeladen, sich zu Gruppen zusammenzufinden und ihrer Gruppe einen Namen zu geben. Erstaunt las ich da von Das Superteam
, A-Team
, Die Elite
usf. Das hat mich doch irritiert.
Da mir der Persönlichkeitsschutz der Studierenden ein Anliegen ist, bitte ich diese darum, fiktive Namen zu wählen, sofern Übungen im Internet öffentlich durchgeführt werden. Auch hier gab es eine überraschende Bandbreite von Pseudonymen, die von Gott
bis zu Klodeckel
reichte.
Das mutet mich alles etwas seltsam an. Vielleicht ist das aber durchaus gängig. Ich frage mich, bei aller unterstellten Ironie, mit welchem Selbstbild hier kokettiert wird.
Diese Beiträge könnte Sie auch interessieren:
Herausforderung: Beurteilungen auf Basis von Gruppenarbeiten Bei integrierten Lehrveranstaltungen ist kooperatives Lernen, vulgo Gruppenarbeit das angesagte didaktische Instrument. Nun sind Gruppenarbeiten nicht Gruppenarbeiten und Gruppen gestalten sich so vielfältig wie Ihre Miglieder unterschiedlich sind. Jedes Semester stellt sich für mich die Frage, wie können Gruppenarbeiten und daraus abgeleitete Einzelleistungen benotet werden. Mehr lesen…
ePortfolios - Eine Chance für effektives Lernen und Lehren Das Arbeiten mit ePortfolios unterstützt kollaboratives, eigenständiges und selbstorganisiertes Lernen. Reflexionen nach zwei Jahren Erfahrung damit. Mehr lesen…