Blockchain ist in der Lehre angekommen
Die Blockchain ist mittlerweile bei den ersten Bildungsbetrieben angekommen. Wie Alina Ley im BTC-Echo am 31. Mai berichtete, nutzt bspw. das Ngee Ann Polytechnic in Singapur die Blockchain, um Blockchain-Zertifikate auszustellen.
Damit können Polytechnik Diplome, welche als E-Certs bezeichnet werden, über ein öffentlich zugängliches Front-End auf der Blockchain validiert werden. So können nicht nur Fälschungen erkannt und Hochstapler entlarvt werden. Auf diese Weise können auch potenzielle Arbeitgeber die Echtheit und die Entstehung der Zertifikate überprüfen und sich ohne großen Aufwand versichern, dass das Dokument hält, was es verspricht.
Aber auch in der Lehre ist Blockchain bereits angekommen. Es zeichnet sich ab, dass Blockchain zu den maßgeblichen und bestimmenden Technologien zu zählen sein wird. Entsprechend sichern sich jene Bildungsinstitute Vorteile, die flexibel auf diese Entwicklung reagieren und Lehrveranstaltungen zu Blockchain anbieten. So hält bspw. die Universität von Nicosia einen Online-Kurs ‚Introduction to Digital Currencies’ ab. Schon 2016 wurde an der Universität für Bodenkultur in Wien ein Workshop zu Blockchain, Kryptowährungen und Smart Contracts angeboten. Beispiele gibt es mittlerweile zahlreiche.
Das Thema, die Herausforderungen und Chancen sind jedoch bei weitem noch nicht bei allen, selbst einschlägigen Bildungseinrichtungen angekommen und so ist die Zahl der Studierenden, die mit Blockchain näher in Berührungen kommen noch eher gering. Wenn heutige Studienanfänger bspw. ihr BWL, IT oder Jura Studium abgeschlossen haben werden, wird die Bockchain Technologie bei den Unternehmen bereits angekommen sein. Werden Studienabgänger darauf vorbereitet sein?